BEBA 2013 - Feuerwehr Großsolt

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BEBA 2013

Brandschutzerzihung und Aufklärung

Brandschutz-Erziehung und -Aufklärung
in der Schule im Grünen Großsolt


Nicht nur Schreiben, Rechnen und Lesen lernen die Grundschüler an der Großsolter Schule im Grünen. Auch Brandschutzerziehung steht auf dem Unterrichtsprogramm. Leider nur alle zwei Jahre, da die Gestaltung dieses Vormittages von ehrenamtlichen Feuerwehrmännern aus dem Amtsbezirk übernommen wird. Acht extra für diese Aufgabe geschulte Kameraden hatten sich dieses Mal von ihren beruflichen Verpflichtungen „frei“ genommen. Sie brausten mit einem Löschfahrzeug und vielen Spezialausstattungen auf den Schulhof. Zu ihren pädagogischen Materialien gehörte das großes Modelhaus der Gefahren, mit etlichen Zimmern und vielen brandgefährlichen Situationen. Aufmerksam betrachteten die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Szenen. Vor allem die älteren erkannten viele der Brandursachen. Brennende Kerzen, abgedeckte Glühlampen, ein einsames eingeschaltetes Bügeleisen, auslaufende brennbare Flüssigkeiten neben dem Ofen, eine vergessene und bereits glühende Herdplatte. Alle wurden ausführlich mit dem Brandschutzexperten Jürgen Fehling besprochen. Bei der Frage, wie man die dargestellte Gefahr abwenden oder vermeiden könne, wurden praktikable Lösungen genannt. Der Unterstufe und der Oberstufe wurde jeweils ein Film gezeigt. Einer widmete sich der Advents- und Weihnachtszeit sowie Silvester, diesen riskanten Wochen mit einer hohen Einsatzquote für die Feuerwehren.
Spannend wurde es, als die Feuerwehrkameraden ihre Rauchmaschine einschalteten und damit einem Schwelbrand, verursacht zum Beispiel durch eine defekte Glühbirne, simulierten. Der Raum füllte sich im Nu mit Qualm (Kunstnebel). Jetzt wurde allen klar, wie wichtig funktionierende Rauchmelder sind und dass in einer solchen Situation schnell richtig gehandelt werden muss. Alle warfen sich auf den Boden und krabbelten zur Tür.
Im Klassenzimmer warteten Hefte mit interessanten Geschichten, Bildern und Rätseln zum Thema Brandschutzerziehung auf die Schüler. Draußen lockte das Löschfahrzeug mit Atemschutzmasken, Schutzanzügen, Wasserschläuchen und der Lautsprecheranlage. Mit diesem vielfältigen Angebot der Feuerwehr wurde jedes Kind auf irgendeine Weise angesprochen und für das Thema interessiert.
Dies ist auch der Hintergrund für den starken Auftritt der Feuerwehr. Dieter Schönrock, Fachwart für Brandschutzerziehung im Amt Hürup, verweist auf den klaren Zusammenhang zwischen regelmäßiger Brandschutzerziehung und der Anzahl von Kindern und Jugendlichen verursachten Bränden. Das Wissen um sachgerechten Umgang mit Feuer und das richtige Verhalten bei einem Brand verhindere schwere Brandfälle und könne Leben retten. Die Schule leiste gerne ihren Beitrag dazu, so Lehrer Karsten Utecht. Die kürzlich durchgeführte Räumungsübung für den Fall einer Evakuierung aus den Schulgebäuden wurde ebenfalls von den Brandschutzerziehern der Feuerwehr und dem Flensburger Malteser Hilfsdienst für entsprechende Aufklärungsarbeit genutzt.

 
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