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FF Bistoft-Mühlenbrück

Freiwilllige Feuerwehr Bistoft-Mühlenbrück erringt „Roten Hahn Stufe 2“
Die Freiwillige Feuerwehr Bistoft-Mühlenbrück unterzog sich am 19. Juni der freiwilligen Leistungsbewertung „Roter Hahn, Stufe 2“. Der gute Abschluss der Stufe 1 im Jahr 2013 motivierte die Wehr zu dieser nächsten Herausforderung. Während im vergangenen Jahr alle Kräfte für das 125jährige Jubiläum gefordert waren, standen die Vorbereitungen für „den zweiten Stern “ erst dieses Jahr auf dem Programm. An die Kameraden werden erhöhte Ausbildungskriterien angelegt. So müssen alle Führungskräfte die erforderlichen Lehrgänge nachweisen. Ein bestimmter Anteil der aktiven Mitglieder muss die Truppführerausbildung sowie die Erste-Hilfe-Qualifikation absolviert haben. Dies stellte keine Hürde für die Bistoft-Mühlenbrücker Einheit dar. An den Übungsabenden wurden mit viel Elan und großer Personalstärke Arbeitsabläufe analysiert und - sofern nötig - in verbesserter Weise geprobt.
Am Abend der Leistungsbewertung traten die aktive Wehr (aktuell: 33 Männer und zwei Frauen) und die Ehrenabteilung (21 Männer) fast vollzählig an. Trotz der geringen Temperaturen und einem kurzen Regenschauer beobachteten geladene wie interessierte Gäste die Meldung durch Wehrführer Hans Friedrich Gondesen. Die Bewertungskommission unter der Leitung von Georg Walter Hansen aus Sterup kontrollierte zum einen den Zustand des Gerätehauses und der Dienstgarderoben. Zum anderen wurden der theoretische und praktische Leistungsstand beurteilt. Dazu gehörte der Vortrag „Der Sicherheitsbeauftragte: Stellung in der Wehr und Aufgabenbereich“, den Manfred Petrow hielt. Harald Thomsen leitete eine Abordnung junger Kameraden bei der Anfertigung von Knoten und Stichen an. Anschließend ging es zum Bistofter Anwesen Krambeck. Hier wurde ein Entstehungsbrand mit einem vermissten Kind simuliert. Folglich musste ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung ins Innere. Nicht gefordert, aber präsentiert wurde der Einsatz einer zweiten Atemschutzgruppe. Die Herren der Kommission beobachteten sämtliche Handgriffe aller Beteiligten kritisch. Hellhörig waren sie bei allen erteilten Kommandos und deren Reaktionen.
Nach Abschluss der Übung erklärte Georg Walter Hansen, dass der Ermittlung des Endergebnisses ein kompliziertes Verfahren zugrunde liege. Sodann skizzierte er kurz die Bewertung der 13 Kategorien. Überzeugt war die Kommission von den inhaltlich sehr ausführlichen Präsentationen zu den Themen „Sicherheit“ sowie „Knoten und „Stiche“. Allerdings wünschen sich die Herren im Ernstfall eine höhere Lage des Rettungsknoten. Akute Probleme mit einem Verteiler und einer Kübelspritze schlugen negativ zu Buche. Positiv hervorgehoben wurde die Unterstützung durch Kameraden beim Anlegen der Atemschutzgeräte. Alle Kommandos seien klar und eindeutig artikuliert worden. Alle erforderlichen Schritte einschließlich der Nachforderung weiterer Wehren und des Rettungsdienstes seien eingeleitet worden. Das Problem mit der Eingangstür des brennenden Hauses sei sofort behoben worden. Die Bistoft-Mühlenbrücker Wehr mache einen sehr motivierten Eindruck. Ihr Vorgehen sei auf Sicherheit bedacht, so Hansen. Er gratulierte zum Endergebnis des „Roten Hahns, Stufe 2“ mit 305 Punkten. Mit einem so guten Abschneiden hatte keiner gerechnet. Bürgermeister Wilfried Surrey lobte, nicht nur diese Leistungsbewertung zeige, dass Investitionen in die Freiwilligen Feuerwehren gut angelegt seien. Nach Glückwünschen der Gäste sowie Dank an alle Kameraden und deren Familien gab es eine Beförderung: Stefan Hamann wurde zum Löschmeister ernannt. Jens Friedrichsen wurde mit großem Dank in die Ehrenabteilung verabschiedet. Neben seinem Einsatz in der aktiven Wehr war er 13 Jahre stellvertretender Wehrführer und 12 Jahre stellvertretender Gemeindewehrführer.
Bricht von Wiebke Sach

 
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